Rom, 1946 nach der Befreiung vom Faschismus. Delia (Paola Cortellesi) ist die Frau von Ivano (Valerio Mastandrea) und Mutter dreier Kinder. Zwei Rollen, in die sie sich voller Hingabe fügt. Obendrein bessert sie die Haushaltskasse mit vielen kleinen Hilfsarbeiten auf, um die Familie über Wasser zu halten.
Ivano hingegen fühlt sich berechtigt, alle daran zu erinnern, wer der Ernährer ist. Nicht nur mit Worten. Körperliche und psychische Gewalt gehören für Delia zum Alltag. Bis ein mysteriöser Brief eintrifft, der ihr den Mut gibt, alles über den Haufen zu werfen und sich ein besseres Leben zu wünschen, nicht nur für sich selbst …
MORGEN IST AUCH NOCH EIN TAG (OT: „C'è ancora domani“) eröffnete im Oktober das Filmfestival in Rom, wurde dort unter anderem mit dem Jury- und dem Publikumspreis ausgezeichnet und bricht seither alle Rekorde: Sieben Wochen lang stand der Debütfilm von und mit Paola Cortellesi auf Platz 1 der italienischen Kinocharts, überholte selbst „Barbie“ und „Oppenheimer“ und wurde mit mehr als 5 Millionen Besucher:innen zum erfolgreichsten Film des Jahres 2023.