In JURASSIC WORLD: EIN NEUES ZEITALTER (3D) gibt es nicht nur ein Wiedersehen mit Chris Pratt und Bryce Dallas Howard, sondern auch die Dino-Experten der ersten Stunde Laura Dern, Sam Neill und Jeff Goldblum sind endlich wieder auf der großen Kinoleinwand zu sehen.
 
Doch die hochkarätigen Darsteller sind keinesfalls die einzigen Legenden: Neben den aus den Jurassic Park und Jurassic World Filmen bekannten Dinosauriern wurden noch nie gesehene Urzeittiere von dem Team rund um Regisseur Colin Trevorrow mit viel Liebe zum Detail zu neuem Leben erweckt.
 
Dabei flossen auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse in die Gestaltung der Dinosaurier mit ein, um die großen und kleinen Jurassic-Stars so realistisch wie möglich darzustellen. In unserem nachfolgenden Dinosaurier-Feature könnt ihr deshalb mehr über einige ausgewählte Dinosaurierarten erfahren, die im Film inzwischen die ganze Welt bewohnen.
 
Tyrannosaurus Rex
 
Der T. rex trägt seinen Status als König unter den Dinosauriern schon im Namen (sogar doppelt: lat. rex, „König, Herrscher“ und, lat. tyrannus, „König, Despot“). Klar also, dass es kein Jurassic World Finale ohne Beteiligung des Königs bzw. der Königin geben kann.
 
Gemeinsam mit dem Dilophosaurus teilt sich T. rex in JURASSIC WORLD: EIN NEUES ZEITALTER (3D) daher auch einen Sonderstatus: Um neuen Erkenntnissen Rechnung zu tragen, erlaubte Colin Trevorrow dem Design-Team, sich vom Aussehen bekannter Saurier aus den bisherigen Jurassic-Filmen zu lösen. Der T. rex (wie auch Dilophosaurus) ist jedoch so ikonisch, dass das Aussehen der beiden Allstars beibehalten wurde.
 
Dilophosaurus
 
Der circa ein Meter große, giftspuckende Dilophosaurus hatte bisher zwar nur einen Auftritt in der Jurassic-Reihe (1993 in Jurassic Park), ist dem Publikum durch seinen auffälligen Doppelkamm am Kopf und sein raffiniertes Verhalten aber im Kopf geblieben wie kaum ein anderer Dino.
 
Auch wenn die Wissenschaft davon ausgeht, dass der echte Dilophosaurus deutlich größer war (bis zu 6 Meter lang und 500 Kilogramm schwer), sieht die Doppelkammechse in JURASSIC WORLD: EIN NEUES ZEITALTER (3D) noch so aus, wie sie die Zuschauer kennen und lieben bzw. fürchten gelernt haben.
 
In seinem Jurassic-Comeback ist der Dilophosaurus der einzige Saurier, der im Film komplett als animatronische Kreatur umgesetzt wurde. CGI-Effekte wurden hier nicht eingesetzt. Dafür brauchte es aber auch rund ein Dutzend Puppenspieler, um den Dilophosaurus zum Leben zu erwecken.
 
Velociraptor
 
Neben dem T. rex stellen Velociraptoren schon in Jurassic Park eine der größten Gefahren dar. In Jurassic World lernte das Publikum dann eine andere Seite der deutlich kleineren, dafür im Rudel jagenden Räuber kennen.
 
Owen Grady (Chris Pratt) trainierte die vier Raptoren Blue, Charlie, Delta und Echo. Die Velociraptoren konnten seitdem mehr als einmal das Leben der (menschlichen) Hauptdarsteller retten. Das Band, das Owen zu Blue aufbauen konnte, wird in JURASSIC WORLD: EIN NEUES ZEITALTER (3D) jedoch auf eine harte Probe gestellt, als ihr Nachwuchs entführt wird.
 
Giganotosaurus
 
Zwei Anwärter wollen im Jurassic World Finale dem T. rex die Krone als gefährlichstes Raubtier streitig machen. Einer von ihnen ist der Giganotosaurus (links im Bild), der mit bis zu 14 Tonnen Gewicht fünf Tonnen mehr auf die Waage bringt als der T. rex (rechts). In Verbindung mit Spitzengeschwindigkeiten von 50 km/h macht das den Riesen zu einer unaufhaltsamen, zerstörerischen Naturkraft.
 
Nicht, dass es der Giganotosaurus daher bräuchte, die Färbung seiner Haut, die wie eine Kriegsbemalung wirkt, lässt ihn sogar noch bedrohlicher aussehen.
 
Therizinosaurus
 
Ein friedlicher Pflanzenfresser – dieser Gedanke wäre beim grau-schwarz gefiederten Therizinosaurus nicht nur falsch, sondern potentiell auch fatal. Pflanzenfresser waren die aus der Kreidezeit stammenden Therizinosaurier zwar, die rasiermesserscharfen Krallen von der Länge eines Baseballschlägers lassen diese Vegetarier aber zu einer ebenso großen Lebensbedrohung werden, wie die jagenden Fleischfresser.
 
Denn ein Therizinosaurus (Sensenechse), der sich in die Ecke gedrängt fühlt, schneidet sich im Zweifelsfall einfach den Weg aus der Bredouille frei.
 
Pyroraptor
 
Auch wenn die moderne Paläontologie seit dem späten 18. Jahrhundert betrieben wird, wurde das erste fossile Dinosaurierskelett mit Federn erst 1996 in China gefunden. Regisseur Colin Trevorrow war seit diesem Fund so fasziniert von den wissenschaftlichen Erkenntnissen um gefiederte Saurier, dass er sie in JURASSIC WORLD: EIN NEUES ZEITALTER (3D) unbedingt vertreten sehen wollte.
 
Der bis zu 2,5 Meter lange und 35 Kilogramm leichte „Feuerdieb“ Pyroraptor ist mit seinem bedrohlichem Auftreten und dem blau-roten Federkleid wohl das markanteste Beispiel. Ein von John Nolan und seinem Design-Team hergestellter animatronischer Pyroraptor-Kopf diente als Vorlage für die Visualisierung der gefiederten Dinos durch das Special-Effects-Team. Trevorrow fand ihn sogar so überzeugend, dass eine erweiterte Version des animatronischen Kopfs, inklusive erweiterbaren Pupillen, im Film zu sehen ist.